Unser Reiseprogramm
1. Tag: Anreise nach Montreal
Flug ab Wien gemeinsam mit Gartenexpertin Margit Thiel nach Montreal (andere Abflughäfen auf Anfrage).
Nach der Ankunft Transfer ins Hotel.
Gemeinsam mit unserem örtlichen Reiseleiter bekommen wir bei einem Spaziergang einen ersten Eindruck der faszinierenden Stadt Montreal.
2. Tag: Wir entdecken Montreal – Stadtführung & Botanischer Garten
Der Tag beginnt mit einer Stadtführung durch Montreal. Wir besuchen die Altstadt und die prächtige Notre-Dame-Basilika mit ihrem von einem tiefen Blau geprägten Innenraum. Während der Stadtrundfahrt sehen wir das moderne Stadtzentrum, den mitten in der Stadt liegenden Berg Mont-Royal und das Olympiagelände. Am Nachmittag besuchen wir bereits unseren ersten Garten: den Botanischen Garten von Montreal, einen der prägendsten Orte der Stadt. Über das ganze Jahr verteilt gibt es dort Veranstaltungen und Ausstellungen, sodass ein Besuch zu jeder Jahreszeit in eigenen Farben und Charme erblüht. Mit einer Sammlung von 22.000 Arten, zehn Gewächshäusern, dem Frederic-Back-Baumhaus und 20 Themengärten ist es der perfekte Ort zum Entspannen und um die Geschwindigkeit aus unserem hektischen Leben zu nehmen. Übernachtung in Montreal.
3. Tag: Montreal – Victoriaville & Gartenfreuden
Auf dem Weg abwärts des Sankt-Lorenz-Stroms besuchen wir die Gartenbaukunst-Schule und den Garten von Daniel A. Séguin. Ursprünglich hatten Daniel A. Séguin und Wilfrid Meloche, beide Gartenbaulehrer, den Garten für den Unterricht ihrer Schüler und Schülerinnen angelegt. Dieser Experiment-Garten gibt zukünftigen Gartenbaukünstlern und -künstlerinnen die Möglichkeit, herumzuexperimentieren und das Gelernte in die Praxis umzusetzen, da sie es sind, die sich um den Garten kümmern müssen. Nun, da der Garten für die Öffentlichkeit zugänglich ist, haben wir die Gelegenheit, Kontakt zu den Schaffern und Schafferinnen von preisgekürten Mosaiken und Landschaften zu knüpfen. Die Sammlung von 50.000 Pflanzen beeindruckt sehr! Am Nachmittag fahren wir zum Jardin Marie-Victorin in Kingsey Falls. Dieser Park bestehend aus sechs Gärten ist besonders für seine gigantischen, aus Pflanzen bestehenden Mosaik-Skulpturen bekannt. Außerdem gibt es ein tropisches Gewächshaus mit exotischen Vögeln. Ausgezeichnet wurde der Park auch für seinen Anspruch an Wiederverwertung von Material. Übernachtung in Victoriaville.
4. Tag: Victoriaville Gartencenter – Québec Stadtrundfahrt
Nach dem Frühstück Besuch des Gartencenters Signé Garneau in Victoriaville. Hier können Sie hautnah erleben, welche Gartenpflanzen, Blumen und Außendekorationen im südkanadischen Klima von Gartenliebenden gekauft werden. Anschließend Fahrt nach Québec-Stadt. Am Nachmittag unternehmen wir eine Stadtrundfahrt. Wir sehen unter anderem das berühmte, hoch über dem Sankt-Lorenz-Strom gelegene Château Frontenac mit der Dufferin-Terrasse, die Regierungsgebäude und die „Plaines d’Abraham“, wo 1759 die geschichtlich bedeutende Schlacht um Neu-Frankreich stattfand. Dem Charme der Hauptstadt der frankokanadischen Provinz Québec können sich Besuchende kaum entziehen. Übernachtung in Beaupré.
5. Tag: Québec – ab auf die Inseln – Sainte-Anne Canyon, Hängebrückenabenteuer
Frühstück und Fahrt auf die Insel Orléans, die zweitgrößte Insel im Sankt-Lorenz-Strom. Besuch der Seigneurie de l’Île d’Orléans. Die Leidenschaft der Besitzerin für Landschaftsarbeit kommt in den sechs Bereichen ihres Gartens bestens zum Ausdruck. Lavendelfelder, umgeben von 500 Gelben Holunderbäumen und 500 Zedern beschwören Erinnerungen an die Provence herauf. Ein Obstgarten und der Garten der Fünf Sinne zeigen heimische und exotische Früchte sowie essbare Blumen. Der Japanische Garten und der Indianische Wald sind inspirierend und lassen einen entspannen. Und letztendlich ist der Schattengarten eine unerwartete Oase der Erfrischung. Am Nachmittag besuchen wir den Canyon Sainte-Anne mit seiner imposanten Hängebrücke. Die eindrucksvolle Naturlandschaft lädt zu einem erholsamen Spaziergang ein. Weiter geht es zur Insel aux Coudres, auf die wir per Fähre gelangen. Übernachtung auf der „Haselnussinsel“ (deutsche Übersetzung von „Île -aux-Coudres“).
6. Tag: Cidre-Verkostung – Dorf Wendake der Wendat-Huronen
Der Morgen wird uns heute in der Cidrerie Pedneault versüßt, einer Cidre-Boutique, in der wir Apfelschaumweine der Region verköstigen. Vor nun fast einhundert Jahren pflanzte die Familie Pedneault aus Frankreich ihre ersten 300 Apfelbäume auf der Île-aux-Coudres. Heute bieten sie einen der beliebtesten Cidres der Region an. Nun lädt die alte Windmühle zu einem Besuch. Die Windmühle von Isle-aux-Coudres ist eine der letzten 18 Windmühlen, die es heute noch in der Provinz Québec gibt. Erbaut 1836, ist sie heute ein Kulturerbe der Provinz und beherbergt ein Museum. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Wendake, einem indigenes Dorf direkt neben Québec-Stadt gelegen. Wir besichtigen das Dorf der Wendat-Huronen und lernen einiges über deren Heilpflanzen. Übernachtung in Wendake im berühmten Hôtel-Musée des Premières Nations, welches ein Museum über die elf indigenen Nationen Québecs beherbergt.
7. Tag: Ottawa hautnah – Stadterkundung
Nach dem Frühstück Fahrt nach Ottawa. Am Nachmittag heißt es dann zurücklehnen und genießen auf unserer Stadtrundfahrt durch die kanadische Bundeshauptstadt, eine kleine aber feine Metropole mit gepflegtem Charakter, die uns mit stattlichen Gebäuden wie Parlament, kanadischer Bundesbank, Oberstem Gerichtshof, Staatsgalerie u.a. sowie zahlreichen Grünanlagen aufwartet. Nach dem Besuch der Regierungsgebäude haben Sie Zeit zur freien Verfügung. Genießen Sie beispielsweise bei einem Spaziergang am Ottawa-Fluss die Abendstimmung der Stadt. Übernachtung in Ottawa.
8. Tag: Die berühmten 1.000 Inseln, UNESCO-Biosphärenreservat – Kingston
Beim Besuch des eindrucksvollen Völkerkundemuseum können wir u.a. die Ausstellung der Totems von Indigenen der Westküste bestaunen. Für den Nachmittag ist die Fahrt nach Rockport und eine Schiffsfahrt zu den „Tausend Inseln“ geplant, ein unvergesslich schönes Erlebnis. Das UNESCO-Biosphärenreservat ist nicht nur landschaftlich umwerfend, sondern birgt zahlreiche Geschichten aus der Vergangenheit, wie die mehr als 400 Schiffwracks in den Gewässern vor Kingston. Fahrt nach Kingston, einst Kanadas Hauptstadt, mit sehenswerten historischen Befestigungs- und militärischen Anlagen. Übernachtung in Kingston.
9. Tag: Garten in Kingston – Auf nach Toronto
Wir starten in den Tag mit dem Besuch der Spindle-Tree-Gärten in Kingston, einem Kleinod voller Schönheit und Ruhe, nach englischem Vorbild. Wandeln Sie auf gewundenen Wegen zwischen bunten Blumen, tollen Wasserspielen oder im wunderbar duftenden Rosengarten, und schauen Sie sich im einzigartigen Küchengarten um. Am Nachmittag Fahrt nach Toronto. Stadtrundfahrt durch die wichtigsten, von markanten Glasfassaden und Wolkenkratzern umsäumten Straßenzüge. Übernachtung in Toronto.
10. Tag: Botanischer Garten in Toronto – Edward Gärten – Fahrt in den Ort Niagara Falls
Der Toronto Botanical Garden hat zwölf Themengärten auf 16.000 m² Land. Nur wenige Kilometer vom hektischen Großstadtleben entfernt finden Besucher und Besucherinnen hier Bänder von Kräutern, sowie Brunnen und Blumen, welche auch für ein städtisches Bienenzuchtprogramm im Botanischen Garten genutzt werden. Hier finden Sie immer auch Inspiration für Ihren eigenen Garten. Nicht nur das Pflanzenleben ist hier interessant. Das Hauptgebäude ist von einer energieeffizienten, bepflanzten Dachschräge gekrönt und besitzt ein mehrfach ausgezeichnetes, umweltbewusstes Design – ein wunderbares Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung. Die Edward Gardens befinden sich neben dem Botanischen Garten und bilden Torontos beliebtesten Park. Der Garten eines ehemaligen Anwesens beherbergt mehrjährige Pflanzen und Rosen im oberen Teil des Parks und Wildblumen, Rhododendren sowie einen großen Steingarten im unteren Bereich. Der Weg führt zu einem höher gelegenen Baumgarten, und es gibt einen Lehrgarten für Kinder. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Wie wäre es beispielsweise mit einer Fahrt auf den CN-Turm, das 457 m hohe Wahrzeichen der Stadt? Später fahren wir nach Niagara Falls. Übernachtung in Niagara Falls.
11. Tag: Royal Botanical Gardens in Hamilton – Niagara Falls, Schifffahrt
Wir fahren nach Hamilton und besuchen die Royal Botanical Gardens, den größten Botanischen Garten von Kanada und gleichzeitig nationalhistorische Stätte. Die Königlichen Botanischen Gärten sind auf einer Fläche von 10 km² in fünf unterschiedliche Gärten geteilt und schmiegen sich an die Hänge des Niagara-Schichtstufen-Weltbiosphärenreservats. Außerdem beherbergt er 50 aussterbende Pflanzen. Die einzigartige Sammlung an Lilien, Iris, Herzblattlilien, Magnolien und Zierkirschbäumen bezaubert jeden Gast. Im Hendrie Park gibt es einen Medizingarten und einen Mittelaltergarten mit Pflanzen von ethnobotanischem Wert. Laking Garden befindet sich auf einer fruchtbaren, terrassenförmigen Fläche und beherbergt die Sammlungen mehrjähriger Kräuter. Die Aussichtsplattform am Ende des Weges bietet einen wunderbaren Blick über den gesamten Garten. Am Nachmittag ein weiterer, wenn nicht der Höhepunkt unserer Garten- und Naturreise: unsere Fahrt zu den Niagara-Fällen mit einer aufregenden Schiffsfahrt an Bord der „Hornblower“. Aus nächster Nähe erleben Sie die unheimliche Kraft der vor Ihren Augen mit Donnern und Getöse aufprallenden Wassermassen. Fakultativ haben Sie noch Gelegenheit, einer Vorführung im Imax-Filmtheater beizuwohnen. Übernachtung in Niagara Falls.
12. Tag: Gartenanlagen der Niagara Falls – Auf Wiedersehen, Kanada!
Heute heißt es leider schon wieder Abschied nehmen von einem Land der Kontraste. Wir haben Natur-schönheiten und bemerkenswerte Städte kennengelernt. Nicht zu vergessen die herzliche Art der Kanadier, die Sie bestimmt an der einen oder anderen Stelle bemerkt haben. Doch bevor wir die Heimreise antreten, haben wir noch ein ganz besonderes Reisehighlight für Sie vorbereitet: Besuch der Garten-anlagen von Niagara Falls. Als sie 1936 öffneten, hieß der Botanische Garten von Niagara Falls noch „Lehrschule für Gärtner-Lehrlinge“. Mit dem Wachsen der Fläche und Qualität der Pflanzensammlungen und Gärten wurde der Schulcampus 1990 offiziell zum Botanischen Garten erklärt. Der Garten ist Teil des „Niagara Garden Trail“, einem Verbund der von Niagara Parks gehörenden und geführten Gartenanlagen. Zu diesem Verbund gehören auch andere wunderschöne Attraktionen wie die Blumenuhr, der Queen Victoria Park, das Oakes Garden Theatre, das Blumenhaus und, nicht zu vergessen, die Rosenplantage mit ihren mehr als 2.400 bunten und duftenden Tee-, Edel-, Kultur- und Kletterrosen. Am späten Nachmittag bringt uns der Reisebus zum Flughafen in Toronto, von wo aus wir mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck unseren Rückflug antreten.
13. Tag: Ankunft