Unser Reiseprogramm
1. Tag, Samstag, 23.09.2023: Fluganreise nach Bilbao
Sie treffen Ihre Pilger-Wanderbegleitung Angelika Wimmer am Flughafen in Wien und starten die Fluganreise nach Bilbao. In Bilbao erwartet uns bereits unser Buslenker für die kommenden Tage. Transfer zum zentral gelegenen Hotel, wo wir zwei Nächte verbringen. Wenn es die Zeit erlaubt, kann noch individuell ein Rundgang durch die pulsierende Metropole am Fluss Nervión unternommen werden. Bei einem gemeinsamen Abendessen lernen wir uns untereinander kennen und können die Vorfreude auf die kommenden Tage teilen. (-/-/A)
2. Tag, Sonntag, 24.09.: Bilbao – Baskische Kulturmetropole mit Guggenheim-Museum
Ein erstes kulturelles Highlight dieser Reise: Wir streifen durch die Altstadtgassen Bilbaos mit der Santiago-Kathedrale und weiter am spannend neu gestalteten Flussufer zum Guggenheim-Museum. Die Titan-Hülle des Meisterwerkes von Stararchitekt Frank O. Gehry hat es in sich! Wer möchte, kann am Nachmittag auf eigene Faust das weltberühmte Museum für zeitgenössische Kunst mit seinen Ausstellungen besichtigen. In einer der berühmten Tapas-Bars Bilbaos probieren wir die schmackhaften „Montaditos“ und „Pinchos“, ein Stück baskischer Lebensart. (F/-/A)
3. Tag, Montag, 25.09.: Biskaya-Brücke und Wanderung bis zur Altstadt von Castro Urdiales am Meer
Weltkulturerbe der UNESCO: Mit einer der ältesten Schwebefähren der Welt setzen wir von der legendären „Puente Colgante“ von Getxo über nach Portugalete. Wir verlassen die Biskaya mit einem kleinen Transfer nach Ontón, dem ersten Ort in Kantabrien und Ausgangspunkt unserer Wanderung auf dem Jakobsweg – der Route des „Camino del Norte“. Ohne große technische Schwierigkeiten und mit wenigen Höhenmetern – der Weg führt teilweise über eine Via Verde – erreichen wir die ehemalige römische Kolonie Flavióbriga, heute Castro Urdiales. Wir schnuppern wieder Meeresluft. Übernachtung in Laredo. Gehzeit: ca. 5 h (18 km, ca. ↑ 340 Hm ↓ 340 Hm) (F/-/A)
4. Tag, Dienstag, 26.09.: Strandwanderung am kantabrischen Meer – Museum von Altamira
Nach einem kurzen Transfer starten wir heute in einem der beliebtesten Seebäder Kantabriens, in Laredo. Von dort aus nehmen wir ein Schiff nach Santoña und wandern entlang des kantabrischen Meeres bis nach Noja, wo viele Basken, Kantabrier und Asturier ihre Sommerfrische verbringen. Hier können Sie am Strand verweilen oder ein Mittagessen in einem der Restaurants am Meer genießen. Danach Fahrt nach Santillana del Mar und kleiner Streifzug durch die historischen Altstadtgassen. Die Höhle von Altamira in der Nähe der Stadt ist bekannt für ihre steinzeitlichen Höhlenmalereien und ebenfalls UNESCO Weltkulturerbe. Sie ist seit 1979 nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, wir besuchen allerdings das Museum von Altamira, das den ca. 1500 m² großen Eingangsbereich originalgetreu nachgebildet hat. Übernachtung in Santillana del Mar. Gehzeit: ca. 4 h (14 km, ca. ↑ 350 Hm ↓ 350 Hm) (F/-/A)
5. Tag, Mittwoch, 27.09.: Vom historischen Santillana del Mar nach Comillas in Kantabrien
Nach dem Frühstück Wanderung von Santillana del Mar aus durch mehrere verträumte Weiler bis in das sehenswerte Comillas, wo wir nach rund 6 Stunden Gehzeit ankommen. Mit seinen langen Sandstränden, der vom berühmten katalanischen Architekten Antoni Gaudí gestalteten Villa „El Capricho“ und der Universidad Pontificia steht Comillas ganz oben auf der Liste der kantabrischen Ausflugsziele. Es handelt sich übrigens um eine päpstliche Universität und eine der berühmtesten akademischen Institutionen in ganz Spanien. Von der autonomen Region Kantabrien fahren wir weiter in das Fürstentum Asturien hinein. Übernachtung in Cangas de Onis. Gehzeit: ca. 6 h (23 km, ca. ↑ 300 Hm ↓ 300 Hm) (F/-/A)
6. Tag, Donnerstag, 28.09.: Durch die spektakuläre Cares-Schlucht im Nationalpark Picos de Europa
Ein Highlight dieser Reise ist der Abstecher zu den Picos de Europa, einem Kalkstein-Massiv im Kantabrischen Gebirge. Wahrzeichen des Nationalparks Picos de Europa ist der legendäre Kletterberg Spaniens, der Naranjo de Bulnes (2.518 m). Nach Besichtigung des Nationalheiligtums Covadonga und Weiterfahrt nach Caín schnüren wir die Wanderschuhe, um die spektakuläre Cares-Schlucht in den Picos de Europa zu durchqueren. Übernachtung in Cangas de Onis. Gehzeit: ca. 4,5 h (15 km, ca. ↑ 170 Hm ↓ 200 Hm) (F/-/A)
7. Tag, Freitag, 29.09.: Jugendstil in der Sommerresidenz der spanischen Prinzessin Letizia
Unsere heutige Wanderetappe führt uns von Nueva de Llanes direkt in die ehemalige Sommerresidenz der spanischen Prinzessin Letizia: Ribadesella an der Mündung des Río Sella mit endlosen Atlantikstränden. Der Ort selbst wird erstmals urkundlich im 9. Jahrhundert erwähnt und lohnt einen Strandbesuch sowie Stadtbummel. Nach Erkundung des Ortes können Sie im Bus eine wohlverdiente Siesta auf unserem ca. einstündigen Transfer nach Oviedo halten. Zwei Übernachtungen in einem zentral gelegenen Stadthotel in Oviedo. Gehzeit: ca. 3,5 h (14 km, ca. ↑ 70 Hm ↓ 100 Hm) (F/-/A)
8. Tag, Samstag, 30.09.: Besichtigungs- und Ruhetag im prachtvollen Oviedo
Das geschichtsträchtige Oviedo ist die Hauptstadt des Fürstentum Asturien. Im 9. und 10. Jahrhundert war die Stadt die Residenz des damals unabhängigen Königreiches Asturien. Die gesamte Altstadt Oviedos kann als eine einzige Fußgängerzone betrachtet werden. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie die Universität und Kathedrale, der Palast des Markgrafen von San Félix sowie der Palacio Camposagrado aus dem 18. Jahrhundert sind leicht zu erreichen. Die Kathedrale, ein spätgotischer Bau mit Säulengang am Eingang und großem Rosettenfenster, wurde zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. An jeder Ecke finden Sie die berühmten „chigres“, Apfelweinschenken, die zu einer Einkehr einladen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. (F/-/A)
9. Tag, Sonntag, 01.10.: Durch das grüne Galicien von Villamartín Grande nach Mondoñedo
Die erste Wanderung im stets grünen Galicien beginnt. Nach einem längeren Transfer von Oviedo nach Villamartín Grande können Sie sich auf eine Wanderung durch üppige Wälder und über Viehweiden freuen. Kleine Weiler und der bisweilen raue Charme Galiciens umgeben uns und machen den Abschied von den Strandidyllen der ersten Tage leicht. Die Bischofsstadt Mondoñedo ist eine unvergessliche Station am galicischen Nordweg. Die kleinen Gassen des historischen Ortes atmen Geschichte pur. Anschließend erfolgt der Transfer nach Lugo. Die faszinierende Stadt am Río Miño ist mit ihrer römischen Stadtmauer ebenfalls Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Spaziergang und Übernachtung in Lugo. Gehzeit: ca. 4,5 h (15 km, ca. ↑ 320 Hm ↓ 320 Hm) (F/-/A)
10. Tag, Montag, 02.10.: Vom ursprünglichen „Camino del Norte“ zum legendären „Camino Francés“
Santiago de Compostela liegt zum Greifen nah: Die letzte längere Wanderung auf dem „Camino del Norte“ steht vor der Tür. Nach dem Transfer von Lugo nach Sobrado dos Monxes besichtigen wir das Kloster Santa María de Sobrado und wandern von dort aus nach Arzúa, wo sich der Nordweg mit dem legendären „Camino Francés“ vereinigt. Außerdem ist der Ort bekannt für seinen Kuhmilch-Käse: Von dem beliebten „Queixo“ werden zur Käsemesse im März rund 100.000 Laib verkauft. Dort erfolgte im Mittelalter die „rituelle Waschung“ des Pilgers im Bach, bevor er den Anstieg zum Monte de Gozo (368 m) begann. Nächtigung in Santiago. Gehzeit: ca. 5,5 h (22 km, ca. ↑ 280 Hm ↓380 Hm) (F/-/A)
11. Tag, Dienstag, 03.10.: Traumziel aller Pilger: Santiago de Compostela
Santiago ist viel mehr als ein Pilgerziel. Sie ist eine weltoffene Universitätsstadt und vereint Ehrfürchtigkeit und Ausgelassenheit, alte Baukunst und moderne Gebäude, ohne dabei widersprüchlich zu sein. Am Vormittag erkunden Sie die Altstadt und die berühmte Jakobus-Kathedrale mit der anschließenden einzigartigen Pilgermesse. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Am Abend genießen wir nochmals Santiagos Gastfreundschaft, die Musik in den Arkaden des Raxoi Palastes sowie die Gelegenheit, am Plaza de la Quintana den Schattenpilger einzufangen und das Erlebte am Jakobsweg nochmals zu verewigen. Gehzeit: ca. 2,5 h (5 km, ca. ↑ 30 Hm ↓ 60 Hm) (F/-/A)
12. Tag, Mittwoch, 04.10.: Abreise oder individuelle Verlängerung
Einen letzten Blick im Parque de la Alameda von einer Bank rund um einen imposanten Eukalyptusbaum zur Kathedrale. Souvenirs besorgen für die Daheimgebliebenen. Transfer zum Flughafen von Santiago und Abreise. Gerne beraten wir Sie, wenn Sie Ihren Urlaub in Nordspanien oder in einer anderen spanischen Region verlängern möchten. (F/-/-)
Wegcharakteristik/Anforderung
Einfaches Wandern für trittsichere Wanderer mit durchschnittlicher Kondition bei Wandergehzeiten von 2,5 bis 6 Stunden. Sie wandern mit leichtem Tagesrucksack auf Waldwegen, Pisten und teilweise Asphalt sowie auch an Sandstränden entlang. Das Hauptgepäck steht Ihnen täglich zur Verfügung.