Unser Reiseprogramm
1. Tag, 22.07./31.07.2022: Ankunft in Island
Nach der Landung auf dem Flughafen in Keflavik bringt uns unser Reiseleiter Hubert Neubauer zur Unterkunft. Nächtigung. (-/-/A)
2. Tag, 23.07./01.08.: Reykjanes – Geysir – Gullfoss: „Auf den Spuren der Gründungsgeschichte Islands”
In der Schlucht Almannagjá und ihrem weiteren Umfeld wird das Auseinanderdriften der tektonischen Platten von Amerika und Eurasien durch imposante Felsspalten und Risse sichtbar, und nirgends sonst wird die enorme Kraft dieser Verschiebungen deutlicher. Dieser historische Ort, Pingvellir genannt, diente jahrhundertelang als Versammlungsplatz für die Stammesführer und damit als eines der ältesten Parlamente der Welt. Hier wurde am 17. Juni 1944 schließlich auch die Republik Island ausgerufen. Am späteren Nachmittag erreichen wir das Tal Haukadalur, wo wir den Namensgeber aller Geysire der Welt besuchen. Der Geysir selbst ruht zwar, aber gleich daneben schießt der Strokkur alle 5 bis 6 Minuten eine mächtige Wasserfontäne in den Himmel. Den Abschluss dieses Tages mit gemütlichem Wandern bildet Gullfoss, der „Goldene Wasserfall“, mit atemberaubenden Blicken. (F/-/A)
Wanderzeit gesamt: etwa 4 Stunden | Höhenmeter: keine
3. Tag, 24.07./02.08.: Landmannalaugar: „Hochlandabenteuer im Farbkasten Islands“
Landmannalaugar kann man eigentlich nicht in Worte fassen; man muss dieses Gebiet einfach selbst gesehen und erlebt haben. Die Farbenvielfalt und -intensität scheinen irreal. Das unter Naturschutz stehende Gebiet gilt als eine der beeindruckensten Landschaften von Island. Der Hauptgrund dafür sind vor allem die zahlreichen vulkanischen Erscheinungen und die farbigen Berghänge der Vulkane, die sich teilweise in Grau- und Blautönen (Blahnukur, 951 m), teilweise rötlich-braun wie der Brennisteinsalda (855 m) zeigen. (F/-/A)
Wanderzeit: ca. 5 – 6 Stunden | Höhenmeter: 800 m
4. Tag, 25.07./03.08.: Seljalandsfoss – Skógafoss – Dyrhólaey: „Der Tag der Kontraste: Schroffe Küstenabschnitte mit schwarzen Lavastränden“
Seljalandsfoss zeigt sich als Wasserfall untypischer Art: Wie ein sanfter Vorhang aus Kristallen, durch den wir hindurchblicken können, fallen seine Wassermassen von einem steilen Felsen. Danach besuchen wir Skógafoss, der den Regenbogen liebt. Er zählt wohl zu den am meisten fotografierten Wasserfällen Islands. Auf unserem Weg liegt auch Dyrhólaey, übersetzt „die Türlochinsel“ – ein Kap, das zum Meer hin schroff abfällt. Nach Osten hin sieht man die Reynisdrangar, die schwarzen Felsnadeln vor Vík. Dyrhólaey ist auch für großen Vogelreichtum bekannt. Viel Zeit nehmen wir uns für diesen faszinierenden Küstenabschnitt, denn jeder Schritt und jeder Augenblick eröffnet uns die Einzigartigkeit dieser Küste. (F/-/A)
Wanderzeit: 4 – 5 Stunden | Höhenmeter: keine
5. Tag, 26.07./04.08.: Svartifoss – Skaftafell: „Die Macht der Gletscher“
Der Skaftafell-Nationalpark ist von starken Kontrasten geprägt. Mehrere Gletscherzungen sind von gezackten Bergkämmen umgeben, von denen der vergletscherte Hvannadalshnjúkur am höchsten herausragt. Der Vatnajökull, der mächtigste Gletscher Islands und zudem auch der größte Europas außerhalb des Polargebiets, wacht über uns. Wir wandern zuerst Richtung Kristínartindar, vorbei an einer traditionellen isländischen Behausung, um einen Einblick in das harte und entbehrungsreiche Leben in Island zu bekommen. Belohnt werden wir heute immer wieder mit Ausblicken in tiefe Täler, die vor tausenden Jahren durch Gletscher entstanden sind. Am Ende unserer Wandertour kommen wir beim Svartifoss vorbei, dem „Schwarzen Wasserfall“, der von Basaltsäulen wie Orgelpfeifen eingerahmt wird. (F/-/A)
Wanderstrecke: ca. 17 km | 600 Höhenmeter.
6. Tag, 27.07./05.08.: Stokksnes – traumhafte Bergkulisse am Meer: „Schwebend mit den Elementen verbunden“
Wir bewundern die spitze, schroffe Schönheit, die sich bei optimalen Bedingungen im seichten Wasser spiegelt, und das Blau des Himmels, das in krassem Gegensatz zum schwarzen Meeresstrand steht. Leicht bewegt sich der Strandhafer im Dünenmeer und sachte rollen die Wellen in die große Sandbucht, umgeben von dieser so einzigartigen Bergkulisse. Am Abend besteht die Möglichkeit in einem heißen Pool zu relaxen, natürlich mit Blick auf die Gletscher. (F/-/A)
Wanderung: Gehzeit gemütlich 3 – 4 Stunden | Höhenmeter: keine
7. Tag, 28.07./06.08.: Jökulsárlón – die Schönheit des Eises: „Ein Spiel aus Licht, Form und Farbe“
Heute wandern wir beim Jökulsárlón, dem Eissee. Unzählige Eisschollen – ja, Eisberge! – haben oft bizarre Formen angenommen, tanzen im Wasser und inszenieren ein Spiel aus Licht, Form und Farbe. Wildgänse mit ihren Jungen sind keine Seltenheit auf unserem Weg, genauso wie Eiderenten mit ihren Küken. Auch Raubmöwen, Seeschwalben und Robben leben hier in der Nähe des Eissees. (F/-/A)
Wanderung: 4 – 5 Stunden | Höhenmeter: keine
8. Tag, 29.07./07.08.: „Pagil“ Panoramablicke über den Myrdalsjökull Gletscher: „Von Mutter Natur erschaffen“
Mit langsamen Schritten steigen wir stetig höher. Zuerst sind die Moospolster noch dick und intensiv grün, doch je höher wir kommen, desto mehr dominiert Kargheit die Landschaft. Weit blicken wir über den Myrdalssandur (Lavasandebene) bis zum Meer. Am höchsten Punkt angekommen, stürzten sich viele Wasserfälle und das Eis in ein von der Natur entstandenes Amphitheater. (F/-/A)
Wanderstrecke: ca. 13 km | Gehzeit: 6 – 7 Stunden | Höhenmeter: 550 m
9. Tag, 30.07./08.08.: Fahrt nach Reykjavik mit anschließender Citytour: „Das andere Island erleben“
Hallgrímskirkja, die Kirche mit ihrem auffälligen Turm, kann als Wahrzeichen der Stadt betrachtet werden. Außerdem sehen wir das Konzerthaus Harpa – Architektur in modernster Vollendung, direkt am Hafen gelegen –, und Perlan, die Glaskuppel mit dem riesigen Heißwasserspeicher und dem besten Blick über ganz Reykjavík. Auf der Laugavegur, wo schon in früheren Jahrhunderten die Waschfrauen entlanggingen, können wir das geschäftige und äußerst moderne Leben der isländischen Städter beobachten. Wir lassen uns ein bisschen mit dem Strom treiben und genießen das ziellose Schlendern, bevor wir zu Abend essen und zum Flughafen fahren. (F/-/A)
10. Tag, 31.07./09.08.: Abschied auf Isländisch...Sjáumst! Ankunft nach dem Rückflug
Abschied auf Isländisch…Sjáumst!