Unser Reiseprogramm
1. Tag, Sonntag, 10.04.2022: Ankunft in Cagliari – Transfer zum Hotel in Iglesias
Fluganreise nach Cagliari, wo uns Veronica Rickert in Empfang nimmt. Danach erfolgt der Transfer in den Südwesten nach Iglesias, wo wir unsere Zimmer beziehen. Am Abend lassen wir uns in der einst wohlhabenden Silberstadt vom Flair der alten Gassen verzaubern. (-/-/A)
2. Tag, Montag, 11.04.: Sardischer Zuckerhut und Bergbaugeschichte
Im Westen des Iglesiente erstreckt sich die sogenannte Zuckerhut-Küste, benannt nach einer kleinen markanten Felsinsel bei Masua. Dort besichtigen wir ein Meisterwerk der Ingenieurskunst, den Untertage-Erzverladehafen Porto Flavia. Anschließend wandern wir an der eindrucksvollen Steilküste entlang. Nirgendwo sonst auf der Insel leuchtet das Erdreich in solch intensiven Farben. Bald taucht die alte Erzwäscherei Lamarmora auf. Oberhalb, in der Bar, die mal Sprengstofflager war, genießen wir die Aussicht aufs Meer bei einem kühlen sardischen Bier. (F/P/A)
Wanderstrecke: Höhendifferenz 100 m | Gehzeit 3 Stunden | mittelschwer
3. Tag, Dienstag, 12.04.: Mystische Feenhäuser, bizarre Stalaktiten und edler Wein
Domus de Janas – Feenhäuser – nennen die Sarden die mystischen Felskammergräber aus der Jungsteinzeit. Unser Wanderspaziergang in stiller Natur führt durch eine der großartigsten Nekropolen der Insel. In der Cantina Santadi, die Weinkenner aus aller Welt anlockt, probieren wir den Carignano, den „Wein der Hundertjährigen“. Nachdem wir Rodis leckere Antipasti gekostet haben, geht es unter die Erde in die Grotta Is Zuddas mit ihren ebenso vielfältigen wie außergewöhnlichen Tropfstein-Formationen. (F/P/A) Wanderstrecke: Gehzeit 1,5 Stunden | leicht
4. Tag, Mittwoch, 13.04.: Piscina Irgas – eindrucksvoller Wasserfall
Das Linas-Gebirge gehört zusammen mit dem Sulcis zu den ältesten besiedelten Gebieten Europas. Dichte Vegetation, tiefe Schluchten, spektakuläre Wasserfälle und eine reichhaltige Flora und Fauna prägen diese unberührte Bergregion. Unsere Wanderung führt auf alten Köhlerwegen durch wasserreiche Täler hinauf auf einen Kamm. Der erste Blick auf den Wasserfall kommt überraschend. Der steile Abstieg lohnt sich, um die Kaskade hautnah zu erleben. Der Rückweg wird den Gegebenheiten angepasst. Nach der Wanderung ist im Eukalyptuswald bereits ein köstliches Picknick angerichtet. (F/P/A)
Wanderstrecke: Gehzeit 3,5 Stunden | leicht bis mittelschwer
5. Tag, Donnerstag, 14.04.: Höhle San Giovanni und uralter Olivenbaum
Südwest-Sardinien ist geologisch das vielseitigste Gebiet der Insel. Bereits die ersten Siedler wussten die kostbaren Bodenschätze zu nutzen. Unsere Rundwanderung führt durch ein waldiges Gebiet, das reich an Mineralien ist. Immer wieder stoßen wir auf Zeugnisse des ehemaligen Bergbaus. Es geht über Höhen mit schönen Ausblicken und durch kurze Tunnel, durch die früher Loren fuhren. Unvermutet stehen wir dann vor der großen Höhle San Giovanni, durch die ehemals die Straße führte (normalerweise beleuchtet; zur Sicherheit ist eine Taschen-/Stirnlampe ratsam). Auf dem Weg zu unserem Hotel in Capoterra machen wir noch einen Abstecher zu einem der ältesten Olivenbäume der Insel. (F/-/A) Wanderstrecke: Höhendifferenz 290 m | Gehzeit 3 Stunden
6. Tag, Freitag, 15.04.: Cagliari, Flamingos und Teufelssattel
Heute erkunden wir Cagliari, die quirlige Inselhauptstadt. Auf dem Weg dorthin begegnen wir unzähligen Flamingos, die in den glitzernden Lagunen rund um die Stadt ihre Heimat gefunden haben. Die Altstadt liegt hoch auf einem Kalkfelsen und fasziniert mit ihren malerischen Gassen und der Kathedrale Santa Maria. Beeindruckend ist auch ein Blick von der Terrazza Umberto über den Engelsgolf. Mittags locken die Cafés und Restaurants unter den Arkaden am Hafen. Wir essen gemeinsam zu Mittag, bevor uns die Nachmittagswanderung auf den sogenannten Teufelssattel führt, der den Golf von Cagliari in zwei große Buchten teilt. Der sanfte Aufstieg bringt uns zum Rand des Kalkgebirges, das zum Meer steil abfällt und belohnt uns mit einem eindrucksvollen Rundblick: im Osten auf den langen weißen Strand Poetto, im Norden über das Häusermeer der Stadt Cagliari, im Westen zur Gebirgskette des Sulcis und im Süden über die unendliche Weite des tiefblauen Meeres. (F/M/A)
Wanderstrecke: Höhendifferenz 140m | Gehzeit ca. 2 Stunden
(Je nach Wetter kann die Wanderung auch am Vormittag stattfinden.)
7. Tag, Samstag, 16.04.: Costa del Sud und phönizisch-römisches Nora
Nicht weit entfernt liegt die Costa del Sud, wie die Sarden schlicht diesen traumhaft schönen Küstenstreifen nennen. Ein schmaler Pfad führt durch mediterrane Vegetation und über weiße Sandstrände hinauf zum Leuchtturm am Capo Spartivento. Von dort lassen wir den tollen Blick über die Südküste und das türkis blaue Wasser unter uns auf uns wirken. Weiter geht es die malerische Küste entlang bis zum Sarazenenturm von Chia. Nach einer Mittagsrast am Sandstrand kommen wir zur Landzunge bei Pula. Hier liegen, vom Meer umspült, die faszinierenden Ruinen der punisch-römischen Siedlung Nora. (F/-/A)
Wanderstrecke: Höhendifferenz 100 m | Gehzeit ca. 3 Stunden
8.Tag, Sonntag, 17.04.: Abschied nehmen von Sardinien – Heimreise
Wandercharakteristik/Anforderungen:
Insgesamt sind eine gute Kondition und Trittsicherheit sowie gut eingelaufene Wanderschuhe mit Knöchelschutz erforderlich.
Unsere Hotels auf dieser Wanderreise:
10.04. – 14.04.2022: Eurohotel****, Iglesias – www.eurohoteliglesias.it
14.04. – 17.04.2022: Hotel Santa Gilla****, Capoterra– www.hotelsantagilla.it/en