Unser Reiseprogramm
1. Tag, Mittwoch, 23.08.2023: Wohlbefinden zwischen Heilquellen und Weinbergen
Abfahrt morgens in Wien bzw. Graz. Heute sind wir in Pomurje, dem Land der Heilwasserquellen, unterwegs. Hier befinden sich die wichtigsten Thermen des Landes. In der Ortschaft Kobilje an der slowenisch-ungarischen Grenze beginnen wir unsere Wanderung auf dem slowenischen Jakobsweg. Vorbei an zweisprachigen Ortschildern erfahren wir über die kulturelle Vielfalt dieses Gebietes. In der Ortschaft Dobrovnik treffen wir auf die erste Jakobskirche. Vorbei auch an der einmaligen Kirche in Odranci kommen wir an die Mur, die Lebensader dieser Landschaft. Der Fluss ist namensgebend für die Region Pomurje – das Übermurgebiet. Wie einst unsere Vorfahren überqueren wir den Fluss mit der Fähre. Die Stadt Ljutomer/ Luttenberg samt der Weinbauregion Jeruzalem ist für erstklassige Weine sowie warmherzige, offene Menschen bekannt. Nächtigung im 3* Hotel in Jeruzalem. Ca. 5 Stunden Gehzeit | (-/-/A)
2. Tag, Donnerstag, 24.08.2023: Zur ältesten Stadt in Slowenien
Eingebettet in die Hügellandschaft ist die Stadt Ormož/ Friedau eng mit der Weinbaugeschichte verbunden. Wir besuchen die Jakobskirche und pilgern bis Velika Nedelja/ Großsonntag, dem einstigen Sitz des Deutschen Ordens. Vor uns liegt das weite Pettauer Feld, benannt nach der ältesten Stadt in Slowenien Ptuj/ Pettau. Als römische Provinzhauptstadt vor etwa 2000 Jahren gegründet, gibt es zahlreiche Zeugnisse aus den historischen Epochen; wie die Burg, das noch intakte Minoriten- und das Dominikanerkloster. Wir statten dieser wunderlich verträumten Stadt mit ihrem geschlossenen Stadtkern, einen Besuch ab und folgen dann dem Jakobsweg an den Ufern des Flusses Drau weiter Richtung Wallfahrtkirche Ptujska Gora/ Marianeustift. Das gotische Juwel bildet den Abschluss des heutigen Tages. Nächtigung im Raum Ptuj. Gehzeit ca. 4 Stunden | (F/-/A)
3. Tag, Freitag, 25.08.2023:Auf den Spuren des Parzival-Mythos
Im malerischen Tal des Flusses Dravinja/ Drann stimmen wir uns im einstigen Dominikanerinnern Kloster Studenice auf den Tag ein. Dort lauschen wir einer der ältesten Orgeln Sloweniens. Am Fuße des Hügels Boč suchte schon Parzival einst nach dem legendären Gral. Dem Fluss aufwärts folgend kommen auch wir in das Tal des Hl. Johannes. Dort gelangen wir zu einem mystischen Orte, der verrätselten Kartause Žice/ Saitz. Gegründet im 12. Jahrhundert war die Kartause stets ein geistiges und spirituelles Zentrum der Region. Wir erfahren mehr über deren Geheimnisse und das damalige Klosterleben. Gehzeit ca. 5 Stunden. Übernachtung iin Celje. | (F/-/A)
4. Tag, Samstag, 26.08.2023: Im Tal des flüssigen Goldes
Mit Celje/ Cilli sind wir im Sanntal angekommen. Entlang des Flusses Sann sehen wir viel Hopfen, ein sehr wichtiges Erzeugnis dieser Gegend. Das flüssige Gold, wie Bier hier auch genannt wird, wird in der unweit gelegenen Brauerei Laško seit Generationen gebraut. Pilgernd kommen wir am Schloss Žovnek/ Sanneck vorbei, dem einstigen Stammsitz der Grafen von Cilli. Das mächtige Adelsgeschlecht aus dem 14. Jh. prägte die Geschicke seiner Zeit und war mit dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela eng verbunden. Die Ortschaft Vransko bildet das Tor in das verborgene Tuheinertal. Wir nächtigen und erholen uns in der höchst gelegenen Therme Sloweniens – Snovik. Gehzeit ca. 4 Stunden. | (F/-/A)
5. Tag, Sonntag, 27.08.2023: Baukunst in der Historie
Die Stadt Kamnik/ Stein mit ihrem altehrwürdigen Ortskern ist unser erstes Ziel. Die hiesige Franziskanerkirche ist dem Hl. Jakobus geweiht. Eine Seitenkapelle wurde vom bekannten slowenischen Architekten Jože Plečnik gestaltet. Durch die alpine Krainer Landschaft nähern wir uns unserem Ziel. Wir haben auf dieser Reise die Weiten der pannonischen Ebene hinter uns gelassen und mehrere historisch wichtige Flüsse überquert und kommen nun bei der Jakobskirche im Norden der Stadt Ljubljana an. Von dort aus führt der slowenische Jakobsweg dann Richtung Monte Lussari. Und manche Pilgersehnsucht würde es weiter ziehen…
Gehzeit ca. 4,5 Stunden. Heimreise. Ankunft ca. 22.00 Uhr | (F/-/-)
Gut zu wissen…
Das Tagesgepäck wird im kleinen Rucksack mitgenommen. Das übrige Gepäck lassen wir im Bus. Eine durchschnittliche Kondition ist von Vorteil, wobei wir auch Zeit für das Bewundern von Sehenswürdigkeiten haben.