Unser Reiseprogramm
1. Tag, Samstag, 17.02.2024: Anreise nach Afrika/Tansania
Gemeinsam mit OLIVA Reisebegleitung Angelika Ertl fliegen wir nach Tansania/Kilimanjaro Flughafen (Nachtflug). (-/-/-)
2. Tag, Sonntag, 18.02.: „Karibu” Ankunft in Tansania – Stadtrundgang
Am frühen Morgen erreichen wir den Kilimanjaro-Flughafen. Mit unserem örtlichen, deutschsprachigen Reiseleiter fahren wir zu unserer Unterkunft in Arusha. Danach können wir uns im Garten etwas ausruhen, bevor wir einen ersten Stadtrundgang unternehmen. Unser Tipp: Ein paar gemütliche Stunden im Shanga River House genießen, wo man im malerischen Garten entspannen und einen hervorragenden Kaffee genießen kann. (-/-/A)
3. Tag, Montag, 19.02.: Kilimanjaro, Blick auf das Dach Afrikas – Materuni-Wasserfall
Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir in Richtung Mt. Kilimanjaro. Der Blick hinauf zum höchsten Berg Afrikas ist atemberaubend. Am 6. Oktober 1889 wurde der Kilimanjaro erstmals von dem Leipziger Geografen Hans Meyer und dem österreichischen Alpinisten Ludwig von Purtscheller bestiegen. Der Vulkan ist seit 1989 UNESCO-Weltnaturerbe und präsentiert sich als die Krone der imposanten Naturlandschaft Tansanias. Er ist Sinnbild für die ergreifende Schönheit Ostafrikas und mit 5.895 Meter der höchste frei stehende Berg der Erde. Allrad-Fahrzeuge bringen uns hinauf in die dichten Bergwälder am Fuße des Kilimanjaro. Vorbei an winzigen Dörfern der Chagga erreichen wir auf ca. 1.600 Metern den Regenwald. Eine Wanderung von etwa 1 ¼ Stunden führt zum eindrucksvollen Materuni-Wasserfall, der in üppiger Vegetation über 70 Meter von einem ehemaligen Lavastrom herabstürzt. Auf dem Rückweg probieren wir den Hochlandkaffee bei einer Chagga-Familie. Die Lebensweise und Gastfreundschaft der Menschen Tansanias sind beeindruckend; Begegnungen mit Land und Leuten sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Reise. Abendessen und Übernachtung wie am Vortag. (F/-/A)
4. Tag, Dienstag, 20.02.: Kili Flora Estate, Rosenfarm – Zeit zur freien Verfügung
Heute sind wir zu Gast auf einer Fair Trade-Rosenfarm. Der Manager führt uns durch eines der riesigen Gewächshäuser, in dem sich ein Meer aus grünen Rosensträuchern mit vereinzelten orangefarbenen Rosenblüten erstreckt. Wir erfahren Wissenswertes über die Kultivierung der Rosen, Ernte und Vertrieb. Kili Flora Estate engagiert sich auch sehr stark für Sozialprojekte in dieser Region. Nach einem gemeinsamen Mittagessen fahren wir zurück zum Hotel, wo wir den Nachmittag zur freien Verfügung haben. (F/L/A)
5. Tag, Mittwoch, 21.02.: Ein Tag bei den Massai
Nach dem Frühstück fahren wir zu einem Massai-Dorf im Westen des Kilimanjaros. Hier werden Rituale aus uralten Zeiten gepflegt, Häuser nach wie vor aus getrocknetem Kuhmist gebaut, und Handwerk ist hier vor allem Geschicklichkeit – vom Kochtopf bis zu vergifteten Pfeilen für die Jagd. Unsere Speere bleiben natürlich unpräpariert, falls jemand unglücklicherweise den eigenen Fuß trifft. Und wenn, dann zeigt uns ein Massai für jeden Schmerz ein wirksames Kraut aus dem kargen Boden der Steppe. Aber Finger weg von der kirschroten Paternoster-Erbse: Eine davon führt auf direktem Weg nach „oben”. Dass sie daher ihren Namen hat, ist allerdings ein Gerücht! Wir genießen diesen außergewöhnlichen Tag im Kreise der Massai, bevor wir zu unserer Lodge zurückkehren. (F/-/A)
6. Tag, Donnerstag, 22.02.: Arusha Nationalpark
Heute unternehmen wir eine Tagessafari in den Arusha Nationalpark. Am Fuße des mit 4.566 Metern vierthöchsten Berges Afrikas erstreckt sich ein immergrüner Regenwald, in dem zahlreiche Affenarten und auch Elefanten leben. Mit Allradfahrzeugen durchfahren wir das über 300 km² große Reservat zu den vogelreichen Momella-Seen, wo sich meist Scharen von Flamingos aufhalten. Auf der Momella-Farm lebte Margarete Trappe mit ihrer Familie, eine resolute und von den Einheimischen sehr verehrte Frau, deren Leben und heldenhafte Geschichte 50 Jahre nach ihrem Tod in Form von Romanen, Fernsehbeiträgen und auch als Spielfilm gewürdigt wurde. Im Jahr 1959 wurde hier der Filmklassiker „Hatari“ mit John Wayne und Hardy Krüger gedreht. Hardy Krüger schrieb später: „Ich habe den Garten Eden gesehen …“ Er baute sich hier eine Farm und lebte über 10 Jahre lang in dieser einzigartigen Naturlandschaft. Am späten Nachmittag fahren wir zu unserer Lodge zurück. (F/-/A)
7. Tag, Freitag, 23.02.: Ein Meer von Rosa
Unser nächstes Ziel liegt nicht weit entfernt, und so bringt uns eine kurze Fahrt in den Lake Manyara-Nationalpark, wo uns eine riesige Vielfalt an Flora und Fauna auf kleinstem Raum erwartet. Selbst der weltberühmte Schriftsteller Ernest Hemingway pries diesen Park einst als „das Schönste, was ich je in Afrika gesehen habe“. Haben wir am Vortag vor allem viele Elefanten beobachtet, so stehen heute die Chancen gut für die Sichtung von Löwen, die auf Akazienbäume klettern. Unser Reiseleiter weiß, warum dieses Verhalten der Raubkatzen gerade in diesem Park zu beobachten ist. Aber auch Flamingos finden hier am Lake Manyara für die Suche nach Futter beste Voraussetzungen. Je nach Saison (in unseren Wintermonaten) überziehen die langbeinigen Vögel den See mit einem rosafarbenen Federteppich – ein unvergleichlicher Anblick! Am späten Nachmittag fahren wir weiter zu unserem neuem Unterkunftsstandort, Mbu Village, die Karatu Simba Lodge. Gegen Abend unternehmen wir einen kurzen Sundowner Walk auf einen nahegelegenen Hügel, um einmal mehr das Farbenmeer zu bestaunen. (F/L/A)
8. Tag, Samstag, 24.02.: Weltwunder der Natur: Der spektakuläre Ngorongoro-Krater
Ein unumstrittenes Juwel Afrikas erwartet uns heute, der riesige Ngorongoro-Krater mit rund 20 Kilometer Durchmesser, die größte nicht mit Wasser gefüllte Caldera der Welt. Während der Kraterrand durchschnittlich 2.300 Meter hoch ist, liegt der Kratersockel etwa 600 Meter tiefer. Bis zu 25.000 Großtiere leben hier, auch Elefanten und Nashörner. Auf der heutigen Safari erleben wir im Krater eine unbeschreibliche Tierwelt, für die Prof. Grzimek keine Worte fand; er bezeichnete es gern als das achte Weltwunder. In der Region des Kraters leben die Massai mit ihren Viehherden im Einklang mit der ostafrikanischen Tierwelt. Das respektvolle Miteinander von Mensch und Wild ist einmalig auf der Welt. Dazu gehört noch eine grandiose Landschaft, die von den östlichen Savannen der Serengeti über Wanderdünen, tiefe Schluchten, Riesenkrater, Vulkane, Bergwälder und eine grüne Hochsavanne reicht, welche an die Highlands von Schottland erinnert. Am späten Nachmittag fahren wir zu unserer Lodge zurück. (F/-/A)
9. Tag, Sonntag, 25.02.: Coffee-Estate
Am heutigen Vormittag unternehmen wir eine Führung durch eine Kaffeefarm mit einer anschließenden Verkostung. Auf der Farm wird nicht nur bio-zertifizierter Kaffee der Spitzenklasse angebaut, geerntet und weiterverarbeitet, sondern auch Tee. Neben ihrer Arbeit auf der Farm bietet die Inhaberin den Dorfbewohnern der Umgebung auf sinnvolle Art und Weise Hilfe zur Selbsthilfe an, eine Chance, die gern angenommen wird. Bei den verschiedenen Projekten – unter anderem die Gründung einer eigenen Kaffee-Kooperative, die es auch Kleinbauern der Umgebung ermöglicht, ihren Kaffee zu einem fairen Preis zu verkaufen – steht jeweils der Mensch im Fokus. Nach dem Mittagessen erkunden wir die umliegenden Dörfer und erleben die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen. Dabei lernen wir verschiedene Dorfprojekte kennen, die von der Farm gefördert werden. Nächtigung wie am Vortag. (F/-/A).
10. Tag, Montag, 26.02.: Flug zur Gewürzinsel Sansibar
Am Morgen Fahrt vom Karutu-Hochland durch den ostafrikanischen Grabenbruch nach Arusha. Check-in und Flug zur Insel Sansibar. Sansibar – welch klangvoller Name voller Faszination und Ausstrahlung, ein geschichtsreicher Mythos, heute ein Urlaubsparadies vor der Küste Ostafrikas. Unwillkürlich durchschleicht einen die romantische Vorstellung, in die Welt der Märchen aus „1001 Nacht“ geraten zu sein. Sansibar ist zweifelsohne der kulturelle Höhepunkt Ostafrikas. Nur wenig scheint sich seit dem 19. Jahrhundert verändert zu haben, als die ersten europäischen Forscher wie Burton, Livingstone oder Grant von hier aus aufbrachen, um in wochenlangen Fußmärschen durch unbekanntes Festland zu schreiten, auf der Suche nach den sagenumwobenen Quellen des Nils. Schon bei der Fahrt vom Flughafen zur Ostküste umfängt den Besucher der berühmte Duft, der Sansibar den exotischen Beinamen „Gewürzinsel“ verlieh und eine wohlriechende Mischung aus Nelken, Zimt, Vanille und Kardamon ist.
Die Insel bietet traumhafte Strände unter afrikanischer Sonne, mit rauschenden Kokospalmen und türkisfarbenem Wasser. Unser Hotel liegt an einem der schönsten Abschnitte der Ostküste mit weißen Sandstränden und bunten Korallenriffen. Übernachtung im Filao Beach Resort. (F/-/A)
11. Tag, Dienstag, 27.02.: Sansibar – Stone Town
Heute unternehmen wir einen Ausflug zur Insel-Hauptstadt Stone Town. Der alte arabische Stadtkern gleicht einem großen Freilichtmuseum. Wie auch immer man sich den geheimnisvollen Orient vorstellen mag – in Stone Town scheint er noch gegenwärtig zu sein. Neben dem Residenzpalast der Sultane sieht man das Arabische Fort, den alten Dhow Hafen, zahlreiche Kirchen und Moscheen und natürlich das Gewirr an winzigen Gassen, bunten Märkten und die typischen hölzernen Sansibar-Türen, mit wertvollem Messing beschlagen. Auch weitere Ausflüge und Eindrücke auf der Gewürzinsel mit Ingwer, Zimt, Vanille, Nelkenbäumen, Pfeffer, Chili, Kardamon, Guaven, Avocados, Litschis, Zitronen und Mangos sind möglich. (F/-/A)
12. Tag, Mittwoch, 28.02.: Gewürze & Kochen
Heute sind wir tagsüber zu Gast bei privaten Farmern und Gewürzplantagen. Wir fahren in unglaublich grüne und fruchtbare Tropenwälder der Gewürz-Anbaugebiete, und kommen ins Gespräch mit örtlichen Bauern. Wir können auf den Plantagen die Gewürze nicht nur fühlen und schmecken, sondern sehen auch die Qualitätsauslese und Kontrolle im Lager in Stone (Kardamom, Ingwer, Gelbwurz, Pfeffer, Muskat, Zimt, Zitronengras etc.). Am Nachmittag kochen wir unser eigenes Essen – ein Suaheli-Kochkurs bildet den Abschluss dieses erlebnisreichen Tages. (F/-/A)
13. Tag, Donnerstag, 29.02.: Zeit zum Genießen
Heute genießen wir die schöne Hotelanlage, welche landestypisch in den Palmenwald integriert ist. Von allen Bungalows gibt es direkten Zugang zum Strand (nur wenige Schritte). Täglich bietet die hoteleigene Tauchschule geführte Bootstouren zu den Korallenriffen an, Schnorchelausrüstung und Fahrräder können gegen Gebühr gemietet werden. Die unglaubliche Vielfalt an bunten Fischen, verspielten Delfinen, Riesenmantas und gelegentlich sogar Walen ist legendär. (F/-/A)
14. Tag, Freitag, 01.03: Sansibar – Europa
Am Vormittag Transfer zum Flughafen in Stone Town und Rückflug nach Europa. (Ankunft am 02.03. morgens). (Alternativ: Verlängerung auf Sansibar; auf Anfrage)
Unsere Unterkünfte auf dieser Reise:
- Moivaro Coffee Lodge, Arusha Nationalpark
www.africanfusiontravel.com/itinerary/arusha-moivaro-lodge/
- Karatu Simba Lodge, Karatu
www.simbaportfolio.com/karatusimbalodge/the-lodge.html
- Filao Beach Resort, Sansibar
www.filaobeachzanzibar.com/en-us