Unser Reiseprogramm
1. Tag, 26.12.2021: Marrakech – Anreise
Ankunft am Flughafen von Marrakech und Transfer zu unserer Unterkunft. Zu Beginn lernen wir ein wenig das Herz Marrakechs, den Jemaa el Fna Platz mit seinen Gauklern, Schlangenbeschwörern und vielem mehr kennen. Abendessen und Nacht im Riad Aladdin.(-/-/A)
2.Tag, 27.12.: Marrakech – Stadtbesichtigung
Ein deutschsprachiger, einheimischer Stadtführer wird uns Marrakesch zeigen. Wir besichtigen zusammen eine Auswahl der wichtigsten historischen Gebäude, den El Bahia und die Saadier Gräber. Ein Besuch der großen Souks (Händler- und Handwerksgassen) darf natürlich nicht fehlen. Sie schließen sich dem Jemaa el Fna Platz an und sind in die verschiedenen traditionellen Gewerbezweige eingeteilt, durch die man bummeln kann. Abendessen und Nacht im Riad Aladdin. (F/-/A)
3. Tag, 28.12.: Marrakech – Tamdaght (190 km)
Am Vormittag besuchen wir den weltbekannten ANIMA-Garten von André Heller. Dieses Paradies liegt auf 700 m Seehöhe, am Fuße des Atlas-Gebirges, mit prächtiger Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel. Tausende botanische Schätze mischen sich mit Brunnen, Bäumen und Sträuchern, Blüten- und Duftwundern, Pavillons und Skulpturen, Werken von André Heller selbst und Künstlern, die ihm nahestehen, ihm am Herzen liegen. Danach geht es über den Tizi-n-Tichka Pass (2.260 m), von Marokkanern liebevoll die „Perle des Südens“ genannt, weiter zur Kasbah Ait Benhaddou. Dieses zum Teil noch bewohnte Berberdorf ist ein beeindruckendes Beispiel traditioneller Berberarchitektur. Seit 1987 im Weltkulturerbe aufgenommen, diente es schon für zahlreiche Filmproduktionen als Kulisse. Seine eindrucksvolle Lage an einem Berghang steuert auch einiges zum wunderschönen Anblick bei. Unsere Unterkunft in Tamdaght, in einem malerischen Tal, liegt nur etwa 5 Kilometer entfernt. Abendessen und Nacht in der Kasbah Ellouze.(F/-/A)
4. Tag, 29.12.: Tamdaght – Tinerhir (200 km)
Heute fahren wir entlang der Straße der Kasbahs. Unser Weg führt uns über Ouarzazate nach El-Kelaâ M‘Gouna. Hier werden Rosen angebaut, deren Extrakt zur Verarbeitung in Cremes und Parfums verwendet wird. Weiter geht es in das Dadestal. Im unteren Teil des Tals ist es möglich auf kleinen Wegen durch die Bewässerungsanlagen und Felder der umliegenden Dörfer zu spazieren. Immer wieder werden wir bizarre Felsformationen und zahlreiche Kasbahs erblicken. Abendessen und Nacht im Hotel Tomboctou.(F/-/A)
5. Tag, 30.12.: Tinerhir – Merzouga - Silvester (225 km)
Vormittags besuchen wir die enge Todra-Schlucht, mit steil in den Himmel ragenden Felsen. Danach geht es weiter zum heutigen Ziel, den Sanddünnen der Sahara. Gleich hinter unserer Unterkunft beginnt die Faszination Wüste. Besonders am späten Nachmittag beginnt das Spiel der Farben & Formen. Ob zu Fuß oder auf einem Kamel reitend, wie jeder möchte, tauchen wir in diese Unendlichkeit ein. Steigen auf bis zu 300 m hohe Sanddünnen, um danach auf der steilen Seite der Dünne hinunterzulaufen. Jeder wird von der Schönheit dieser Wüste in ihren Bann gezogen werden! Abendessen und Nacht im Hotel Ksar Bicha (inkl. Musik).(F/-/A)
6. Tag, 31.12.2021.: Merzouga – Agdz (295 km)
Nachdem wir unser Frühstück am Rande der Wüste genossen haben, werden wir über große Steinwüsten in das mit Palmen übersäte Drâa-Tal nach Agdz fahren. Das Drâa-Tal ist eine über 100 km lange Oasenkette, die durch den Drâa, der im Hohen Atlas entspringt, bewässert wird. Wir passieren viele kleine Dörfer, die sich im breiten Dattelpalmengürtel um den Fluss angesiedelt haben. Abendessen und Nacht im Hotel Dar Qamar/Dar Sofar. (F/-/A)
7. Tag, 01.01.2022.: Agdz – Tata (280 km)
Ausschlafen, gemütlich frühstücken. Danach fahren wir durch die Schönheit der Steinwüste mit ihren verschiedenen Farben und Formationen, auf einer landschaftlich reizvollen Strecke bis kurz vor den Tizi-n-Timlaine Pass. Hier biegen wir in Richtung Süden ab. Die Straße schlängelt sich in der Folge durch kahle, schroffe Berge und Täler sowie über mehrere Passhöhen. Schließlich erreichen wir die weitläufige Palmenoase von Foum Zguid. Weiter geht es entlang des Gebirgszuges Jbel Bani bis zu einem der wichtigsten Rastplätze früherer Karawanen, nach Tata. Nun heißt es: Das Erlebte Revue passieren lassen und sich zugleich auf das Kommende freuen. Abendessen und Nächtigung im Dar Infiane. (F/-/A)
8. Tag, 02.01.: Tata – Tafraoute (160 km)
Wir durchfahren eines der landschaftlich schönsten Gebiete Richtung Westen. Diese Steinformationen und Farben – kaum zu glauben, dass ein Land so abwechslungsreich sein kann. Enge, steile Täler eingebettet in Palmenhaine, Dörfer, die sich in diesen kleinen Paradiesen ducken. Kurz vor Tafraoute erreichen wir unsere Unterkunft, die direkt im Tal der Ammeln, das aufgrund seiner Einzigartigkeit zum Weltkulturerbe der Unesco gehört, liegt. Wir besuchen am Nachmittag das Maison Traditionelle, eine erhaltene Berberbehausung, wo wir in das fast schon vergessene traditionelle Leben der Berber eintauchen. Abendessen und Nacht im Auberge Kasbah Chez Amaliya. (F/-/A)
9. Tag, 03.01.: Tafraoute – Agadir (200 km)
Durch den Antiatlas geht es Richtung Atlantik. Nach Tafraoute vorbei am Napolionshut (markante Bergformation) besuchen wir die bunten Steine. Geschaffen von dem belgischen Künstler Jean Vérame. Immer wieder stoppen wir und unsere Blicke schweifen über die Schönheit dieser Bergregion. Am Abend lassen wir den Tag an der Strandpromenade in Agadir ausklingen. Abendessen und Nacht im Hotel Agadir Beach Club. (F/-/A)
10. Tag, 04.01.: Agadir – Essaouira (175 km)
Wir fahren zuerst auf einer schönen Küstenstraße nach Essaouira, aber auch durch wunderschöne hügelige Landschaften, bewachsen mit unzähligen Argan-Bäumen. Dies nutzen wir, um alles über die Arganöl-Produktion zu erfahren und haben natürlich auch die Möglichkeit, diese herrlichen Produkte, die aus der Argannuss produziert werden, zu probieren, zu kosten und zu kaufen. Am späten Nachmittag lassen wir den Tag im Hafen und um diesen herum in der Künstlerstadt Essaouira ausklingen. Die Stadt ist malerisch auf einem Felsvorsprung gelegen und aufgrund ihrer Ursprünglichkeit insbesondere bei Einheimischen und Individualtouristen gleichermaßen beliebt. An dem aus dem 18. Jh. stammenden Fischereihafen schließt sich der kilometerlange Sandstrand an, an dem zu jeder Jahreszeit eine frische Brise weht. In der Altstadt hat sich eine große Kolonie von Künstlern in den blau-weiß getünchten Häusern niedergelassen. In zahlreichen Galerien und kleinen Läden werden ihre Bilder und Holzschnitzereien angeboten. Nacht im Riad Lyon Mogador. (F/-/-)
11. Tag, 05.01.2022: Marrakech – Abreise
Abschied von Marokko, der nicht leichtfällt. Fahrt zum Flughafen von Marrakech. Anschließend Heimflug. (F/-/-)
Gut zu wissen…
Temperaturen in den Wintermonaten:
Ein marokkanisches Sprichwort sagt: „Marokko ist ein kaltes Land mit einer heißen Sonne.“ Tatsächlich kann es in den Monaten Dezember, Januar kalt werden. Nachts fallen die Temperaturen teilweise bis an den Gefrierpunkt, tagsüber können sie bei Sonnenschein aber schnell die 20 Grad-Marke erreichen. Daher empfehlen wir Ihnen für die Abende warme Kleidung einzupacken. Da die Unterkünfte weniger gut isoliert und nur mit kleinen Heizungsanlagen ausgestattet sind, wird außerdem die Mitnahme eines Fleece-Innenschlafsacks (Kostenpunkt ca. € 10,-) empfohlen.