Unser Reiseprogramm
1. Tag, Donnerstag, 25.05.2023: Zum Patron von Ljubljana
Abfahrt um ca. 04:30 Uhr von Wien via Südautobahn nach Ljubljana, zum Patron der slowenischen Hauptstadt. Zunächst war dies der heilige Jakob, heute ist es der heilige Georg. Wir unternehmen einen Spaziergang durch „Klein-Venedig“. Der Name „Klein-Venedig“ hat seinen Ursprung im Fluss Ljubljanica, der mit seinen Kanälen und Nebenarmen der Hauptstadt Sloweniens ein mediterranes Flair verleiht. Die Kirche auf dem Levstik-Platz ist dem heiligen Jakob geweiht, auch gibt es das „Šentjakobsko gledališče/Theater“ und die „Šentjakobski most/Brücke“. Unser Weg führt durch das reizvoll-unheimliche Ljubljansko barje/das Moorgebiet rund um Ljubljana. Hier wurden viele archäologische Schätze gefunden. Stets am Fluss Ljubljanica entlang kommen wir nach Vrhnika, dem Geburtsort des bekannten slowenischen Schriftstellers Ivan Cankar. Nächtigung in Bistra (Hotel Bistra).
Gehzeit: ca. 20 km, 5 Stunden, Hm 150 ↑, Hm 170 ↓ (-/-/A)
2. Tag, Freitag, 26.05.: Höhlenwelten und Rittertum
Am Fluss Unica entlang kommen wir zu einer der Quellen der Ljubljanica. Hier entspringt der Karstfluss der „sieben Namen“. Für Forscher ist die hiesige Höhlenwelt sehr interessant. Es gibt an die 300 kleinere Höhlen. Wir besuchen die kleinste Wallfahrtskirche Sloweniens. Sie ist über eine heilende Quelle gebaut und darum ein besonderer Kraftort. Am Weg begegnen wir noch einigen anderen malerischen kleineren Kirchen. In Studeno gibt es eine Hl. Jakob Kirche aus dem 17. Jh. Übernachtung in Postojna.
Gehzeit: ca. 20 km, 7 Stunden, Hm 400 ↑, Hm 400 ↓ (F/-/A)
3. Tag, Samstag, 27.05.: Zwischen Ausblick und Einkehr
Der Höhepunkt des heutigen Tages ist die Burg Predjama. Von steiler, schroffer Felswand nahezu verborgen thront die imposante Burg aus dem 16. Jh. Wir steigen zur Hochebene von Nanos auf. Bei Schönwetter können wir bereits die Bucht von Triest erblicken. Auf einem malerischen einsamen Pfad sind wir an den Hängen des 1.313 m hohen Berges unterwegs. Am Fuße des Nanos gibt es die Kirche des lokalen Wetterpatrons. Auch wir hoffen auf seine Gunst. Übernachtung in Ajdovščina.
Gehzeit: ca. 20 km, 6 Stunden, Hm 600 ↑, Hm 400 ↓ (F/-/A)
4. Tag, Sonntag, 28.05.: Zeitlos im Karst
Raue Steine, Olivenhaine und in die Landschaft geduckte Häuser, die dem starken Bora-Wind trotzen müssen, sind heute unsere Wegbegleiter. Unser Blick schweift über das breite Vipavatal mit seinen zahlreichen Weingärten. Die Pilgersehnsucht atmet schon das Meer. In Štjak wartet eine weitere Kirche des Hl. Jakob auf uns, die typisch für die Landschaft des Karstes ist. Malerische Pfade führen uns dann durch die Weingärten. Unser Ziel ist Tomaj, Karstparadies und Geburtsort des slowenischen Dichters Srečko Kosovel. Wir bekommen Gelegenheit, wertvolle Spezialitäten des Karst zu verkosten: seinen legendären, fast schwarzen Wein und den einmaligen, luftgetrockneten Schinken. Die geheimnisvolle Kraft dieser durch Sonne zermürbten Steinfelder wird uns durchströmen. Übernachtung in Sežana.
Gehzeit: ca. 20 km, 5 1/2 Stunden, Hm 500 ↑, Hm 300 ↓ (F/-/A)
5. Tag, Montag, 29.05.: Alte Schienen und neue Flaggen
Die heilige Notburga und die Gleise der alten österreichisch-ungarischen Eisenbahn begleiten uns nach Repentabor. Nun sind wir in Italien. Die Salesianer der Muttergotteskirche empfangen Pilger wie uns traditionell sehr gastfreundlich. Der Weg führt uns schließlich in den alten Teil der Stadt Triest. Das Fresko in der Halbkuppel seiner Kirche zeigt Maria mit Jesuskind, den heiligen Jakob und den Märtyrer von Triest, den heiligen Socerb. Das bunte Treiben der Hafenstadt Triest lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Ein kühles Getränk beim Meeresblick lässt uns entspannen. Abfahrt nach Wien. Ankunft ca. 23.00 Uhr.
Gehzeit: ca. 8 km, 3 1/2 Stunden, Hm 200 ↑, Hm 200 ↓ (F/-/-)